Jun, 2018

29

Was tun, wenn Clearstream keine Cannabisaktien mehr verwahrt?

Seit dem 22.06.2018 wird in vielen Wertpapierforen heftig über eine Mitteilung von Clearstream diskutiert, gerätselt und geschimpft. Clearstream schrieb:

Clearstream Banking Informiert die Kunden, dass es mit Wirkung zum Geschäftsschluss am 28. September 2018 nicht mehr möglich sein wird, Wertpapiere bei Clearstream Banking zu verwahren, bei denen das Hauptgeschäft direkt oder indirekt mit Cannabis und anderen Betäubungsmitteln verbunden ist. Dies folgt auf die Kundenmitteilung, dass die Clearstream Banking AGs Verwahrstelle, Clearstream Banking S.A., diese Wertpapiere aus rechtlichen Gründen nicht mehr bedienen kann.

Wir haben zur Deutschen Börse und zu einigen Brokern Kontakt aufgenommen um die Hintergründe zu erfahren und zu klären, wer hiervon betroffen ist. Außerdem haben wir recherchiert, welche Handlungsmöglichkeiten Anleger von Cannabisaktien haben.

Mrz, 2018

28

Cannabis-Legalisierung in Deutschland – eine lohnende Investition?

Seit März 2017 ist in Deutschland Cannabis für medizinische Zwecke erlaubt. Schätzungsweise gibt es jetzt, knapp ein Jahr später, rund 13.000 Cannabispatienten. Diese Patienten haben in Deutschland auf Rezept legal Zugang zu Cannabisblüten als Medikament. Allerdings klagen Apotheken über Lieferengpässe und einen hohen Aufwand aufgrund der von der Apothekenbetriebsordnung vorgeschriebenen Prüfung der Cannabisblüten. Die Preisbildung für Medikamente regelt in Deutschland die Arzneimittelpreisverordnung (AMPreisV). Da Cannabisblüten als Rezepturarzneimittel gelten, ist der Preis, den ein Patient in der Apotheke bezahlen muss, deutlich höher als bei einem Fertigarzneimittel. Ein Gramm medizinisches Cannabis kostet im März 2018 um die 20 Euro. Wenn man hochrechnet, dass somit 1 kg Cannabis rund 20.000 EUR kostet, die Pflanze jedoch nicht besonders anspruchsvoll ist, wird schnell klar, dass das Geschäft mit dem medizinischen Cannabis sehr lukrativ ist. Jetzt stellt sich die Frage, ob man hier schon investieren kann?

Feb, 2018

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Augenlasern – Gibt es Geld von der Versicherung?

Jahr für Jahr lassen in Deutschland über 100.000 Menschen eine Augenlaserbehandlung durchführen. Der Wunsch, auch ohne Brille oder Kontaktlinsen scharf zu sehen, kostet je nach Operationsmethode schnell einige tausend Euro. Ob ein Patient die Kosten aus eigener Tasche bezahlen muss, hängt vor allem von seinem Versicherungsstatus ab. Wir haben die wichtigsten Informationen für die Mitglieder in der gesetzlichen Krankenversicherung, Privatversicherte und Beamte mit Beihilfeanspruch zusammengefasst. Die privaten Krankenversicherungen (PKV) sind beim Thema „LASIK“ auch sehr einfallsreich, wenn es darum geht, eine Leistung abzulehnen. Nicht immer ist das Rechtens. Es gibt einige Fälle in denen ihr gute Chancen habt, trotz einer ersten Ablehnung durch die PKV eine Erstattung zu bekommen.